Rückblick auf meine Schwangerschaft

        

Ich wurde von der lieben Nordseeperle von meinemamiwelt getagged.
Meine Schwangerschaft ist nun schon einige Jahre her und wenn ich ehrlich bin – Ich vermisse es! Es ist einfach ein schönes Gefühl, sofern man eine problemlose Schwangerschaft genießen darf.
Folgende Fragen gab es zu beantworten..

Was hättest du an deiner Schwangerschaft ändern wollen?
Puh, eigentlich war sie toll, wie sie war. Ich habe mich leider nur manchmal etwas verunsichern lassen, als es hieß, dass das Mäuschen zu klein ist, aber da war die Nabelschnur dran schuld. Geändert hätte ich vielleicht die erste Zeit, meine Unsicherheit. Ich hatte einfach Angst vor der Zukunft, ob es richtig ist, wie es passiert ist – Aber das war es.

Das überraschendste Symptom deiner Schwangerschaft?
Dass ich so extrem auf Gerüche reagiere! Eins meiner Lieblingsessen (Spaghetti Bolognese) hat mich zum übergeben gebracht, weil ein Klecks Sosse auf die Küchenzeile gefallen ist.

Etwas, das eine Schwangere unbedingt tun sollte?
Genießen! Sofern es möglich ist, sollte man ausschlafen, es sich gemütlich machen, die Zeit nochmal intensiv mit dem Partner verbringen, ins Kino gehen und Ähnliches, was mit Baby dann nicht mehr so einfach möglich ist. Bauchbilder machen, um sich zu erinnern, wie groß der Bauch war, vielleicht einen Gipsabdruck, den Umfang messen und die Schwangerschaft vielleicht dokumentieren. All das sind schöne Erinnerungen.

Das lustigste, das dir in deiner Schwangerschaft passiert ist?
Dass man mich fragte, ob das Baby „dieses oder nächstes Jahr im September“ kommt. Achtung: Es war Anfang des Jahres.

Was mochtest du an deiner Schwangerschaft am meisten (essen)?
Uff. Ich habe Pommes (aber nur die von der einen Imbiss Bude!) mit Tzatziki (Aber nur den einen!) geliebt, Frappuccinos von Starbucks und Schokolade.

Was hat dich am meisten genervt während deiner Schwangerschaft?
Die vielen vielen Kommentare, wann das Mäuschen denn kommt, worauf ich achten soll, dass mein Bauch ja total klein wäre, usw. Und die letzte Zeit, in der es mir wirklich schlecht ging. Ich lag teilweise von morgens bis Nachmittags im Bett, mein Kreislauf war absolut niedergeschlagen und ich habe mich nur übergeben. Da hatte ich sogar Angst um meine Kleine.

Einen Rat an alle Schwangeren da draussen?
Lasst euch nicht nerven oder verunsichern und genießt die Monate, so gut ihr könnt.

Wie hast du der Familie von der Schwangerschaft erzählt?
Meine Mama wusste es fast von Anfang an. Wir wollten zusammen in die Stadt fahren und ich konnte es einfach nicht verheimlichen und habe ihr den positiven Test gezeigt. Mein Schwager wusste es als Erstes, wir hatten den Test morgens gemacht und Mittags waren wir mit ihm bei einem Fußballspiel. Da haben wir es ihm erzählt.
Ich hatte allerdings richtig Angst, es meinem Vater zu erzählen. Wir sagten irgendwann zu ihm, dass wir gern mit ihm reden möchten und sein erster Satz war spaßeshalber „Bist du schwanger, oder was?“. Als ich bejahte, fiel ihm erstmal alles aus dem Gesicht, hat sich dann aber für uns gefreut. Kurz nach dem Gespräch sind der Mann und ich dann zu meinen Großeltern, ein paar Tage später dann zu meiner Tante. Bis auf meine Schwester, mein Schwager und meine Mama wussten es alle aber erst nach dem ersten Frauenarzt Besuch. Die Familie vom Mann deutlich später, ca. im 5. Monat. Wir waren auf eine Silberhochzeit eingeladen, wo ich es noch verheimlicht habe, was ziemlich schwer war, bei dem Essen (Nicht Schwangeren geeignet, ich hab eigentlich komplett gehungert) und lauter Trommelmusik, plus Übelkeit. Am nächsten Tag fuhren wir nochmals hin und erzählten es mit Mutterpass und Ultraschallbildern.

Wie haben deine Kinder (wenn du schon welche hast) darauf reagiert?
Die Maus war ja unser erstes Kind, ich bin aber gespannt, wie sie reagiert, wenn irgendwann das zweite Kind da ist.

Was war das dümmste, was dich zum Weinen gebracht während der Schwangerschaft?
Och, da gab’s vieles, ich war die reinste Hormonbombe. Das kann ein falscher Satz gewesen sein oder die Frage, was ich anziehen soll. Etwas, nicht witzig dummes, sondern wirklich blödes, was mich zum weinen brachte, war, als wir die Wickelkommode kauften und uns deswegen, auf dem Weg nach Hause, stritten. Weswegen genau, weiß ich gar nicht mehr, aber ich sass heulend auf dem Bett und bekam vorzeitige Wehen. Das hat mich total erschrocken.

(Das erste Bauchfoto in der 17.SSW und das Letzte, am Tag des ET’s)