Holiday Love – Hamburg Part 2

        

(Unbezahlte Werbung, da sichtbare Marken in Bildern, sowie Markennennung und Ortsnennung)

Der zweite Tag in Hamburg startete früh. Sehr früh. Die Nacht war kurz, aber ruhig und der Wecker meldet: Aufstehen! Fischmarkt! Wenn wir schon mal da sind und es dazu noch Sonntag ist, kann man ja mal hin. Die Maus fand das nun nicht ganz so toll und verkroch sich kurzerhand wieder unter der Decke.
Als wir dann da waren, gab’s natürlich die volle Reizüberflutung: Sooooo viel Obst! Unser erster Stop war dann ein „Happy Kappy“ Stand – Cupcakes soweit das Auge reicht. Bei diesem Laden waren wir auf den Tag genau vor einem Jahr und durch Zufall stolperten wir auch heute drüber.
2 Cupcakes zum mitnehmen und ein Foto mit dem Besitzer – Er fand mein Bambi Cupcake Tattoo so toll und wollte prompt ein Foto, hihi.


Die Maus wollte unbedingt noch in die Markthalle und schummelte sich direkt vorbei an all den Menschen. Auf der Bühne gab’s Musik und was macht sie? Steht kurzerhand mit drauf. Sie fand es toll, störte sich überhaupt nicht an der Lautstärke und tanzte fleissig mit. Ganz zur Freude der anwesenden Menschen – Die waren alle begeistert von ihr. Allgemein war sie der kleine Star auf dem Fischmarkt, ich möchte gar nicht zählen, wie oft sie (Von Japanern/Chinesen) fotografiert wurde…
Als wir genug von den Menschenmassen hatten, fuhren wir erstmal frühstücken bei der Schanzenbäckerei. Oder was man so Frühstück nennt (Kuuuuuchen!)…
Gesellschaft hatten wir dort von Professor Doktor Doktor am Nebentisch, der ja mal in Indien war und hohe Physik und noch mehr all soviel höchst wichtigen Kram macht und Tauben. Tauben und die Maus – Liebe. Sie ist so fasziniert, freut sich immer riesig und als sie ihnen auch noch ein Stückchen vom Frühstück zuwerfen durfte, war es ganz vorbei. Ihr Highlight!


Und was kann man sonst so machen, wenn die Temperaturanzeige schon morgens in die Höhe schießt? Sich dahin verkrümeln, wo es kühl ist! Unser Weg führte uns dann zu den Landungsbrücken, den alten Elbtunnel anschauen. Puh, geht das mit dem Aufzug weit runter… Unten angekommen war es so wunderbar kühl und wir haben schon drüber nachgedacht, dort zu schlafen. Was für ein Ausgleich zur Hitze!
Am Anfang des Tunnels sieht es noch unglaublich weit aus, doch erstmal angekommen war der Weg doch relativ kurz. Die Maus nahm jede klackernde Platte mit, freute sich über das Echo und wollte auf der Aussichtsplattform am liebsten erstmal im Wasser plantschen. Der Blick dort war toll, diese kleine Skyline und der Gedanke: „Da sind wir grad drunter gelaufen?“ Wahnsinn!



Vom Wasser fuhren wir dann direkt zum nächsten Wasser – Ab an den Elbstrand!
Einmal vorbei an all den tollen Villen (Darf ich hier wohnen, bitte?) und Stop am Falkensteiner Ufer. Der Geruch von Meer in der Nase, feinster Sandstrand, strahlender Sonnenschein, tolle Wellen und riesige Schiffe, die direkt vor der Nase vorbei fahren. Ein perfekter Urlaubstag!
Wir sonnten uns, der Mann plantschte mit der Maus (Ich hatte noch keine Badesachen) und sie quitschte vor Freude, rannte in die Wellen, liess sich vom Papa durch’s Wasser ziehen, spielte mit einem kleinen Mädchen dort und wollte gar nicht mehr wieder gehen.
Der Mann musste uns letztendlich direkt vom Strand mit dem Auto abholen, weil der Weg bis dahin so wahnsinnig steil und ewig lang war, da wäre sie kaum wieder hochgekommen (Und wir wären wahrscheinlich am Ende gewesen, weil wir sie irgendwann hätten tragen müssen). Also gab es noch ein Eis für sie und dringend notwendige kalte Getränke für uns (Auch wenn diese mit 0,3l für 2,50 Euro nicht grad billig waren…).


Eine kurze Pause in der Ferienwohnung, mal kurz der Sonne entfliehen und dann zum nächsten Punkt: Schweinske!
Lecker essen gehen zum Hochzeitstag. Mit Blick auf’s Wasser, während die Maus in der Kinderecke spielen konnte und zwischendurch für einen Snack zu uns kam.
Ich verliebe mich ja jedes Mal wieder in diese unglaublich gute Knoblauchsauce und der Sour Cream dort. Bitte ein Liter zum mitnehmen!


Quasi um die Ecke war dann der nächste Anhaltspunkt, den wir unbedingt an diesem Tag noch machen wollten. Die Michaelisbrücke, um unser Liebesschloss aufzuhängen. Knapp 2 Jahre ist es her, dass wir das Schloss graviert haben lassen und nie kamen wir dazu, es mal aufzuhängen. Was passt da besser, als es in der Stadt, die wir lieben, an unserem Hochzeitstag aufzuhängen? Eben.
Die Schlüssel warf die Maus ins Wasser (Wie jetzt? Ich darf das da jetzt einfach reinwerfen? Seid ihr irre?) und so reihen wir uns nun mit vielen weiteren Pärchen dort ein.


Einmal kurz bei Dunkin Donuts anhalten und ein paar Donuts zum mitnehmen holen und großes Drama vor der Tür. Drinnen suchte die Maus sich noch freudig einen quitschgelben Donut mit Smiley aus, draußen war dann alles doof. Da beisst man rein und hat an der Hand gelben Zuckerguss. Will’s sauber machen, hält den Donut währenddessen mit der anderen Hand und dann ist die auch dreckig! Und dann kommt da noch Marmelade raus! Das war einfach zuviel für sie…
Also – Ab ins Auto und weiter zur Reeperbahn. Eis zur Abkühlung (Und weil der Mann schon die ganze Zeit Lust drauf hatte) und das war für das kleine Mädchen schon deutlich besser. Leckeres Joghurt Eis, Gummibärchen und noch eine kleine Überraschung im Becher – Die Welt war gerettet.


Wir liefen noch ein wenig über die Reeperbahn, kauften ein paar kleine Souvenirs und als es dunkel wurde, fuhren wir noch für einen kleinen Abstecher zur Binnenalster. „Pass mal auf, jetzt warten wir solang, bis es dunkel wird und dann regnets!“ „Wehe…“ „Willst du mich verarschen? Das fängt an zu regnen, du hast das herauf beschworen!“
Ich wollte unbedingt mal ein paar schöne Fotos von der Location haben, in die ich mich jedes Mal auf’s Neue verliebe, also packte ich kurzerhand mein Stativ mit ein und knipste ein paar Erinnerungen. Hatte ich erwähnt, dass ich verliebt bin?
Kaputt, müde und mit schmerzenden Füßen fielen wir dann nur noch in unsere Betten – Das war’s mit dem zweiten Tag…

Holiday Love – Hamburg Teil 1

        

(Unbezahlte Werbung, da sichtbare Marken in Bildern, sowie Markennennung und Ortsnennung)

Es ist 9 Uhr morgens, die Sonne scheint ins Schlafzimmer, der Mann hat frei, es ist Samstag. „Ach Scheisse, der Wecker hat gar nicht geklingelt!“ Und das heute, wo wir extra früh aufstehen wollten, damit wir uns frühzeitig fertig machen, unsere Sachen zusammen packen und spätestens um 10 Uhr auf der Autobahn sind. Das war wohl nix…
Aber egal. Aufgestanden, ab ins Bad und: Packen, packen, packen. Die Sachen für die Maus hatte ich am Vorabend schon gepackt, auch wenn es viel zu viel ist. Ein Rucksack voller Kleider, Shorts und Shirts.
Unsere Sachen packen wir irgendwie immer auf den letzten Drücker, was zieh ich an, was nehm ich mit, was brauch ich noch?
Nachdem der Kofferraum voll ist, machen wir uns auf den Weg zum Lidl, ein schnelles Frühstück für die Maus, ein paar Getränke und los geht’s Richtung Autobahn. Und… Wieder nach Hause. Wieso erstellt man sich eigentlich Listen, wenn man dann doch die Hälfte vergisst? Chaotisch? Können wir.
Endlich auf der Autobahn kommen wir aber super durch, stehen nur einmal kurz ein wenig im Stau wegen einer Baustelle, aber auch nicht lange. Die Klimaanlage immer an, während die Temperaturen Anzeige steigt und steigt…
Gegen 12 Uhr kommen wir endlich an und fahren erstmal zur Ferienwohnung. Und dafür, dass es deutlich günstiger ist, als eine Nacht im Hotel, kann sich das wirklich sehen lassen. Ein heller Wohnraum, dasselbe Bett, wie zuhause, nur eine Nummer kleiner, ein kleiner Tisch, TV, Musikanlage, Gaderobe, Spiegel, ein kleiner mini Balkon, eine kleine Küche (Zwar auch winzig, aber mit allem, was man so braucht) und ein kleines Bad. Zuhause ist es zwar am schönsten, aber 4 Tage kann man hier wohl aushalten. Und ruhig ist es!


Die Temperaturen sagen 36 Grad und irgendwie steigt es stetig… Aber was soll’s, ab ins Schanzenviertel!
Unser Hamburg Trip startet mit einem Erdbeershake mit Vanille Eis. So lässt es sich leben… Eigentlich ist es viel zu heiß, um sich überhaupt zu bewegen, wir laufen von Lädchen zu Lädchen, essen noch ein kleines Eis (Ich hatte Erdbeer-Minze) bei Herr’n Max und beschließen dann, in die Innenstadt zu fahren. Morgen geht’s ans Wasser! Also: Badehose für den Mann ershoppen. Zwischendurch noch eine Curry Wurst beim Mö Grill und: Hitze, Hitze, Hitze. Sommer ist toll, Sommer ist schön, aber 36 Grad sind wirklich zuviel des Guten. Geht das auch kühler? Zwischendurch sind wir noch durch halb Hamburg gefahren und landeten letztendlich bei Kaufland. Objekt der Begierde: Ventilator! Unsere Rettung.


Abends gehen wir noch zu einem meiner Lieblingsläden in Hamburg – Jim Block!
Ich liebe, liebe, liebe diesen Burger dort, mit der tollen Sauce und den gebratenen Champignons. Das Mäuschen hat eine Kartoffel mit Sour Cream und nach dem Abendessen ist der Tag auch schon vorbei.
Ab zur Wohnung, noch mehr Getränke beim Edeka kaufen, Ventilator an, Balkontür auf und ab in die Federn…

2 Jahre „Für immer“

        

730 Tage. Zwei Jahre. Das klingt so lang und ist doch so kurz.
2 Jahre sind vorbei, seitdem ich dieses wunderschöne weiße, wallende, mit Pailletten besetzte, schulterfreie, Kleid anhatte. Ein Kleid für den Moment, für den wahrscheinlich schönsten Moment im Leben. Für den Moment, indem man „Ja“ zu dem Menschen, der immer an deiner Seite steht, sagte und für Momente, die wie eingefroren sind. Längst vergangen, aber niemals vergessen.
Fotos, die einen immer wieder zurück denken lassen, Bilder, bei denen man lachen muss, weil man genau diese Situation vor Augen hat. Fotos, die das Herz schneller klopfen lassen und die Augen zu Tränen rühren, voller Liebe, Freude und Glück.
Diese Schuhe, schneeweiß, mit Glitzer besetzt und als Krönung ein Absatz aus einem Herz. Alle High Heels schmerzten nach einiger Zeit am Fuß, aber diese nicht. Sie waren die pure Liebe und was ist passender, als an solch einem Tag auf Herzen zu laufen.
Das Krönchen fest im Haar, es war alt und dennoch wunderbar. Und ganz im verborgenen das Strumpfband. Blau. Die Schleife trug unsere Namen und das Datum, was uns ewig an unsere Liebe erinnern soll.

Ich würde immer wieder „Ja“ sagen. Vor 2 Jahren, heute und in vielen weiteren Jahren. „Ja“ zu der Liebe meines Lebens, dem Vater meiner wunderbaren Tochter und „Ja“ zu dem Menschen, der in guten und in schlechten Zeiten niemals von meiner Seite weicht.
Der Mann, mit dem man nach 5 Jahren Beziehung noch immer 1 oder 2 Stunden telefoniert, obwohl man sich morgens das letzte Mal gesehen hat, mit dem man über Stunden auf Whats App schreibt, den man nicht eine einzige Nacht vermissen will.
Der Glaube und das Wissen, dass man auch in weiteren 5 oder auch 50 Jahren dasselbe schreiben würde, mit demselben Gefühl. Mit Liebe, aus tiefstem Herzen.
„Ja, ich will. Heute, morgen und für immer.“

20. Juli 2012. Ewig dein, ewig mein, ewig uns…