Ein Tag in der Herzensstadt

        

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Letzten Sonntag ging es, mehr oder weniger spontan, auf in die Herzensstadt Hamburg.
Einen gemütlichen Tag verbringen, endlich mal mit unserer Kleinen dort sein und zum frisch geborenen Baby gucken in die Klinik.
Ohne Stau – Zack in einer Stunde da. Endlich sind die Baustellen von der Autobahn weg!
Kaum angekommen ging der erste Weg zur Schanzenbäckerei in die Mönckebergstrasse. Frühstücken. Laugenbrötchen für das Kind, Schinken Käse Croissant für den Mann und das erste Mal in meinem Leben ein Franzbrötchen für mich. Wahnsinn, ist das süss! Beim ersten Bissen hat es mich direkt geschüttelt, sowas bin ich absolut nicht gewöhnt. Schwups, waren da Schwangerschaftserinnerungen – Soviel Zimt, DAS wäre Wehenfördernd!

Gestärkt fuhren wir dann ins Krankenhaus und wurden erstmal geplättet vor Niedlichkeit. War Carrie wirklich auch mal so winzig? Die unkontrollierten Bewegungen, das Milchkoma, diese winzigen Beinchen, Händchen und hach…
Von dort aus ging es dann später wieder zum Essen. Mittags bei Jim Block auf einem Sonntag und es ist brechend voll. So what, Platz gesucht, Burger gemampft und noch kurz gemeckert, wieso es so einen tollen Laden nicht auch in Bremen gibt.

Als kleinen „Nachtisch“ liefen wir zum Starbucks, um dort gemütlich draussen zu sitzen und zu schlürfen. Cafe Latte für Ihn, „Toffee Nut Frappuccino“ für mich. Mein allerliebstes Lieblingsgetränk in der Winterzeit, ich mach jedes Mal einen innerlichen Freudensprung, wenn ich sehe, dass er wieder vorhanden ist.
Wir alberten mit Carrie rum, verdrehten die Augen, als die kleine Madame sich wieder einmal ihren Schuh auszog und letztendlich auch noch ihren Socken (Schon mal an die Jahreszeit gedacht, kleine Lady?!), philosophierten über Weihnachtsgeschenke und dem Wunsch nach einer DSLR, genossen die Ruhe und den Kaffee.

Der Alsterbesuch durfte natürlich auch nicht fehlen.
Bei strahlendem Himmel und mindestens genauso strahlendem Wasser besuchten wir die Schwäne und und nicht nur wir waren begeistert..
Carrie lachte, freute sich und zeigte keinerlei Angst und Schrecken, nicht mal, als der Schwan fast vor ihr stand.
Am liebsten wäre ich ewig dort geblieben.. Die kleine Maus beobachten, wie sie fasziniert von den Tieren war, abertausende Fotos machen, auf’s Wasser blicken und den Moment genießen.

Jedes Mal wieder bin ich in diesen Momenten wieder in diese tolle Stadt verliebt, in die Atmosphäre der Alster und alles drum herum.
Wie kann es einem auch nicht so gehen, bei der Aussicht und wenn man in die Augen des lachenden Kleinkinds blickt und zu dem Herzensmann rüberschaut? Perfekt. Es ist einfach perfekt.

Nichtsdestotrotz sind wir irgendwann wieder los. Ab zur Reeperbahn, ein bißchen rumschauen und einen Abstecher zum Winterdom, der kurz vorher eröffnete.
Wieder den Geruch von Zuckerwatte und Mandeln in der Nase haben, Lichter, Blinken, Musik und wir mittendrin.
Gebrannte Mandeln wurden mitgenommen und mit schmerzenden Füßen beendeten wir damit unseren Hamburg Besuch.
Immerhin mit dem Gedanken: In 3 Wochen sind wir wieder hier.
Dann zwar leider ohne unser Mädchen, aber mit 2 tollen Freunden und Weihnachtsmarktbesuch. Wir freuen uns so sehr!

Hamburg Wochenende Part 2

        

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Nachdem wir ca. 2-3 Stunden Schlaf abbekommen haben, den Wecker immer wieder neu stellten und uns dann doch irgendwann aufrafften, uns fertig zu machen, checkten wir, mal wieder im Regen, aus dem Hotel aus und fuhren erstmal kreuz und quer durch Hamburg, um einen Starbucks zu finden, wo man auch parken kann…
Wie sonst auch bestellten wir unsere Getränke bis das erste große „Hä?!“ durch unsere Köpfe schoss. Der Barista fragte nach dem Namen, verwarf dies aber sofort wieder und meinte nur „Du heisst jetzt mal Sebastian.“ Öhm, nee, ist klar.. So heißt er ja auch. Große Verwirrung am Morgen.
Aber gut, gemütlich hinsetzen, er mit Kaffee und ich probierte das erste Mal den Rasberry Frappuccino. Oah, ist der gut! Ich frag mich ja, wieso ich den erst jetzt probiert habe (Wahrscheinlich weil ich einfach zu sehr auf dieses ganze Kaffee Gedöns stehe), richtig lecker fruchtig und erfrischend.

Gestärkt machten wir uns dann auf den Weg zurück zur Reeperbahn – Mittagessen bei Schweinske.
Dort angekommen, voll. Sehr voll. Und SEHR warm. Ich sag’s euch, kurz bevor wir gegangen sind, hab ich mich echt wie in der Sauna gefühlt, so heiß war das da drin!
Aber egal, das ist es wert. Hingesetzt, Getränke bestellt, Essen bestellt, Brot bekommen, gewartet und Fotos gemacht. Der Mann ist in sein Handy vertieft und ich knipse rum. Ja, so ist das bei uns…
Und dann kam das Hauptgericht. Grillteller für 2 Personen. Man sah förmlich, wie der Herr blinkende Augen bekam und sich auf sein Essen freute.

Ich bin absolut kein großer Fleischesser und jedes Mal mag ich die Baked Potato, die Pommes und den Knoblauch Dip am liebsten, aber wenn Fleisch – Dann hier. Lecker!
3 verschiedene Sorten, toll gewürzt, nicht trocken und dazu die tollste baked Potato, die ich kenne.
Kaum war das Essen da, wurden wir direkt 2 Mal vom Nebentisch angesprochen, was das denn wäre und und und. Bis sie sich dasselbe bestellten. Und auch draußen wurde ich vom den Leuten vom Nebentisch noch über das Essen vollgequatscht.
Pappsatt liefen wir dann noch eine Runde über die Reeperbahn, gingen ins Aladin Center, um ein bißchen Krimskrams mit nach Hause zu bringen und an Schuh Messmer vorbei, wo ich mich unsterblich in Sneakers Wedges verliebte.. Eigentlich mag ich normale Heels ja lieber und trage absolut GAR KEINE Sneakers, aber die hier haben einen Absatz und glitzern! Glitzer!

Vorbei am bekannten Tor der Herbertstraße, an tollen Schaufenstern und dem St. Pauli Museum, zu den Landungsbrücken und wieder zurück.
Ab zum Auto und los geht es in die Hafencity, das obligatorische Eis bei Miss Sofie.
Und auch da hab ich mich verliebt. In ganz viel Kram und unnützes, aber süsses Zeug. Yukufish heißt es und vor allem die Einhörner haben es mir angetan. „Pink fluffy unicorns dancing on rainbows…“
Es war seit Schweinske ein super Wetter und so setzten wir uns auf die Bank, genießten die Sonne und das tolle dänische Eis. Blick aufs Wasser, kleine Palmen als Deko, so lässt es sich aushalten.

Von dort aus: Alster.
Einmal inne halten, genießen, die letzten Momente in Hamburg aufsaugen, Fotos machen und mit Vorfreude auf’s Mäuschen ins Auto steigen und… Im Stau stehen.
Letztendlich sind wir aber ja doch angekommen und wurden freudestrahlend begrüsst. Den restlichen Abend wurde dann geknuddelt und geknutscht und man war froh, endlich wieder komplett zu sein. Neben der Kleinen einzuschlafen und aufzuwachen ist eben einfach am schönsten.

Hamburg Wochenende Part 1

        

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Schon als es hieß, am 28.Juli.2012 findet wieder der Welt-Astra-Tag statt, war es für uns klar, dass wir dabei sein wollen.
Also Hotel gebucht, für Mäuschen ein Oma Wochenende geplant und die Mini Flitterwochen konnten starten.
Um 6 Uhr ging dann Samstag Morgen der Wecker, totmüde machten wir uns fertig, während Carrie es vorzug, noch ne Runde zu schlafen. Ne lange Runde… Aufstehen wollte sie nämlich so gar nicht, selbst nach dem wach werden, wurde sich immer wieder Schnuller und Kuscheldecke geschnappt und ganz tief drin vergraben.
Aber hilft ja alles nix, angezogen und auf zur Oma. Ein letztes Kuscheln und abknutschen und das Mama (und Papa) Herz weinte ganz doll, als wir die Kleine zurück lassen mussten. Aber wir wollten’s ja so!
Im strömenden Regen dann ab auf die Autobahn, Richtung Hamburg.
Stau, die Erste, Stau, die Zweite.. Aber dann waren wir doch da. Erster Stopp? Babywalz! Aber ganz brav nur zum gucken. Und oh Wunder, es war trocken! So gingen wir zu Fuß zum Gänsemarkt.
Und wo rennt die Chrissi als erstes rein, wenn sie in Hamburg ist? Richtig! Accessorizes, der Laden, der mein Mann (Hatte ich erwähnt, dass es so ungewohnt ist, ihn Mann zu nennen, statt Freund?) schon so oft zur Verzweiflung gebracht hat und schmerzende Füße meist die Folge waren. Diesmal gings.
Es war relativ leer und mit einer Handtasche aus dem Sale in der Tüte gings wieder raus und ab zum…
BODY SHOP! Direkt ‚ne neue Kundenkarte bekommen, n gratis Fußpeeling und mein liebstes Parfum Love etc. als Summer Edition.
Typisch Hamburger Wetter, regnete es natürlich wieder. Also noch ne Runde in H&M (Wo ich in letzter Zeit viel zu viel Geld für hübsche Kleidchen gelassen habe) und dann todesmutig durch den Regen zur Alster.
Der erste Stopp dort: Apple Store. Klasse, wenn man reinkommt, sämtliche Leute vor den Mac’s stehen oder sich alle auf den Bänken versammeln und an ihren iPhones tippen. Und weil man mit o2 in halb Hamburg kaum Empfang hat, hab ich auch erstmal das WLAN benutzt.. Instagram, Facebook, Twitter,…

Von dort aus liefen wir dann zu Jim Block und waren pitschenass. Yay…
Also erstmal Mittag essen. Für Ihn ‚nen Chicken Cheeseburger, für Mich Champignon Block Burger, dazu Baked Potato.
Den Preis kann man fast mit Mc Donalds, Burger King und co. vergleichen, aber dafür ist Jim Block viel frischer, viel leckerer und viel weniger Fast Food Restaurant Style. I like!

Einigermassen getrocknet, liefen wir dann im Nieselregen wieder zurück zu Babywalz, wo unser Auto stand und fuhren zur Reeperbahn, um ins Hotel einzuchecken. Wohlgemerkt, direkt auf der großen Freiheit.
Gegenüber das Safari, Blick auf die Olivia Jones Bar, Table Dance, „Döner Freiheit“ und ‚ne Bar und um zum Hotel Eingang zu kommen, direkt am Eingang vom Dollhouse vorbei.. Und da stand man dann erstmal im Innenhof, wo auch ne open Air Bar aufgebaut war.
Aber okay, erstmal rein, gebucht war das ja alles eh schon. Von innen sieht’s dann auch schon besser aus, Rezeption, daneben die Bar und gemütliche Sitzecken, dahinter der Frühstücksraum, zu den Zimmern musste man die Treppen hoch, oder den Aufzug nehmen, Tiefgarage gab’s auch. Typisch ich: iPhone zücken, WLAN suchen, WLAN finden, Mann an der Rezeption vollblubbern, ob das auch für Gäste sei, Karte mit WLAN Schlüssel bekommen, glücklich sein.
Mit dem wohl kleinsten Fahrstuhl der Welt (Ich drin, Basti drin, klassische Sporttasche drin – Gequetscht voll) fuhren wir zu unserem Zimmer und ich atmete erstmal auf. Es war sauber (bis auf die Badezimmertürklinke) und ok. Das Bett war der Knaller! Setzt man sich drauf, federt es erstmal ne halbe Minute nach, als sässe man auf ‚nem Trampolin!
Kurz ausruhen und wieder auf die Reeperbahn. In 2 Geschäfte rein – Und auf direktem Weg wieder raus, weil’s einfach nur mega stickige Luft dadrin war… Wegen halbem Kreislaufkollaps dann zum Burger King direkt an der David Wache und ein Caramel Eis schlemmen und was trinken.
Trotz schmerzender Füße (Absätze, falsches Paar Socken (zu klein!), durch die Gegend laufen, you know!) liefen wir zum Hamburger Dom, wo uns Gebrüll und Polizei auf Pferden dann doch etwas irritierte. Na klar, kaum ist man mal in Hamburg, spielt St. Pauli und wir liefen natürlich der gegnerischen Mannschaft direkt vorweg. Kaum auf’m Dom kamen dann die ganzen St. Pauli Fans und man sah, wie sich das Millerntorstadion füllte und füllte..

In der Zeit machten wir unsere kleine Runde über den Dom und gingen dann direkt am Stadion wieder zum Hotel zurück, weil die schmerzenden Füße einfach nicht mehr auszuhalten waren…
Also wieder ausruhen. Und wieder los. Ist schon witzig, wie überfordert Leute sein können, wenn man eine türkische Pizza mit Gyros, Reis und Tzatziki bestellen will. Ist das so unnormal?!
Indess wurde es auch immer voller, immer lauter und auf den kurzen Wegen begegneten wir wohl gefühlten drölfzigtausend Junggesellenabschiede. Schon krass, dass dies bei uns schon alles vorbei ist und wir nun verheiratet sind..
Auch beim Hotel wurde es immer lauter. Die Leute standen vor ihren Clubs, die Bar hatte die Musik voll aufgedreht, die JGA’s und andere Leuten fingen an zu feiern und im Innenhof positionierten sich die Secruity (Die im Übrigen im Laufe der Nacht so etliche Leute den Hof verwiesen..).
Die roten Lichter gegenüber im Innenhof gingen an, leicht bekleidete Damen zogen die Vorhänge zu und spätestens jetzt wusste man, wo man hier heute war. Eben mitten auf der großen Freiheit…