Miniatur Wunderland Hamburg

        

(Unbezahlte Werbung, da sichtbare Marken in Bildern, sowie Markennennung und Ortsnennung)

Zu unserem Hamburg Wochenende Anfang Oktober gehörte auch ein Besuch im Miniatur Wunderland.
Eigentlich sollte es damals nur eine riesen Modeleisenbahn Ausstellung werden… Daraus wurde ein Wunderland, was man selbst erleben muss.
Riesige Berglandschaften, Ozeane und Gewässer, Züge, ein Flughafen, Casinos und ein Winterwunderland. Ein Jahrmarkt mit Miniatur „Wilde Maus“ und Riesenrad, Feuerwehr Einsätze mit brennenden Häusern und stinkendem Qualm, Knöpfe, um Geschehnisse auszulösen und immer mal wieder wird es für ein paar Minuten dunkel und es herrscht Nacht über die riesen Anlage.
Mit Miniatur meint man hier übrigens wirklich Miniatur. Makro Objektive kommen hier voll auf ihre Kosten und das fotografieren ist dort nicht nur erlaubt, sondern wird auch mit Akku Ladestationen und Ersatzspeicherkarten unterstützt.
Ich habe Unmengen an Fotos geschossen, aber würde ich sie alle posten, wäre ich wohl noch nächstes Jahr beschäftigt. Deswegen: Guckt es euch selbst an! Einen Besuch ist es auf jeden Fall wert.
Hier ein paar Einblicke…

Zerstörte Häuser, ein DJ Bobo Konzert mit Lichteffekten und Musik, Berglandschaften mit fahrenden Zügen und mein kleines Highlight – Der Jahrmarkt. Eine wilde Maus stand dort, Geisterbahn, Fressbuden, Kinderkarussel, Schießstand, die Krake, viele kleine Fahrgeschäfte und natürlich ein Riesenrad. „Abends“ wird alles beleuchtet und man hat das Gefühl, als wenn man wirklich von ganz weit oben auf eine Kirmes hinunter guckt. Traumhaft!
Auch ein Campingplatz war zu sehen, genauso wie eine Ritterburg, Bahnhöfe und vieles mehr.

Die Feuerwehr Einsätze waren natürlich des Mannes Highlight, wie die Autos mit „Tatütata“ angefahren kamen und ein brennendes Gebäude löschten. Es qualmte sogar richtig!
Die Miniaturmenschen putzten ihre Türen, liefen umher, trugen Tüten… Es gab ein großes Parkhaus mit unmengen von Autos und Koffertragenden Menschen. Ein Schützenfest wurde gefeiert, ein Supermarkt (E-Center…) stand dort, das Fußballstadion konnte man bewundern, wo grad St. Pauli gegen den HSV antrat und auch ein Schwimmbad gab es.
Nicht zu vergessen: Das kleine Hamburg. An den Landungsbrücken gab es Party, Hafenrundfahrten fuhren umher und man konnte die Wahrzeichen bestaunen. Auch die große Brücke über dem Hafen wurde mit Autos befahren und abends beleuchtet.

Nicht fehlen durfte natürlich Amerika. Von Pyramiden, Hard Rock Cafe bis zum Casino war alles dabei.
Hochhäuser und Hotels, die Freiheitsstatue und Leuchtreklame. Vor allem bei Nacht ein Blick wert.
Es gab einen Zoo mit Elefanten und Dinosaurien, eine Giesskanne als Kletterturm und einen riesen Park.
Gewässer mit Leuchtturm und einer kleinen Insel, Boote und Brücken. In einer Bar feierten die Menschen und bei Strandkiosk sonnten sie sich auf Liegestühlen.
Toll fand ich die Winterlandschaft. Schnee befallene Bäume, Ski laufende Menschen, es wurden Schneeballen geworfen und sogar Pipi Langstrumpf mit ihrem Äffchen und dem Pferd war da!

Schneemänner, verschneite Leitern, ein Schneehotel und kletternde Menschen auf Bergen. Und bei Nacht sah alles aus, als wenn morgen schon Weihnachten wäre…

Ihr seht, viele Blickwinkel, Szenarien und eben ein echtes Wunderland.
Was wir noch so in Hamburg gemacht haben, dazu dann die Tage mehr…
Habt ihr dem Miniatur Wunderland auch schon mal einen Besuch abgestattet oder interessiert euch sowas gar nicht?

An Tagen wie diesen

        

Wenn du dich das erste Mal verliebst, dann ändert es dein Leben für immer. Das erste Mal, die erste große Liebe. Mit den größten Schmetterlingen, mit dem Lächeln im Gesicht, dass dich durch deine Welt trägt, die Küsse, die deine Lippen zum kribbeln bringen, die Hand, die Deine fest umschließt. Die Berührungen, die noch Stunden später einen Schauder auf deiner Haut hinterlassen, die Momente, die die Welt einfrieren.
Jedem, wirklich jedem willst du erzählen, wie glücklich du bist, aber das brauchst du gar nicht, denn dein Lächeln verrät dich. Du willst in die Welt hinaus schreien, „Hey, das ist er, das ist meiner und von Niemanden sonst! Wir beide für immer, egal, was passiert.“
Jede Sekunde mit ihm wird zur Unendlichkeit, das aufstehen fällt auf einmal leicht und alles ist gleich viel schöner.
Man hat die rosa rote Brille auf, man ist verloren in der Wolke 7 und doch sollte man aufpassen. Aufpassen, dass man sein Herz nicht verliert, nicht abhängig wird, dass die Gedanken klar bleiben.
Tja. Ich habe nicht aufgepasst. Ich habe den Moment verpasst, an dem es gefährlich wurde. Und das war der Absturz meines Herzens.
Ich habe vergessen, wie es ist, wenn man lächelt, wie es ist, diese Schmetterlinge zu spüren, ich habe vergessen, wie wunderschön Berührungen sein können.
Ich war blind und bin die Klippe hinunter gefallen, rein in den Albtraum, vor dem mich alle gewarnt haben und ich sie hinter meiner rosa Brille nicht gesehen habe.
Weisst du, ich habe heute diesen Song gehört. Er beschrieb, wie groß diese eine Liebe ist, aber wie kalt es sich anfühlt. Wie weh es tut, zu lieben. Wie man zerbricht, an diesem Gefühl. Dieser Song ist viele Jahre alt. Bei den ersten Tönen kam genau das Gefühl zurück, was ich viele Jahre zuvor hatte. Als ich diesen Song schon einmal hörte, meine Augen rot und verweint waren, ein Berg voller Taschentücher vor mir und nasse Ärmel vom Tränen abwischen.
Ich hab dich angeschrien, dir gegen die Brust geschlagen, geweint, gebrüllt, bin zusammen gesunken und du hast mich gehalten. Das war nur ein Moment, von vielen.
Es gibt viele Songs, die ich damals gehört habe und sie erinnern mich auch heute noch an dich.
Ich sehe dich vor mir, wie deine Augen vor Hass glühen. Ich sehe dich vor mir, wie du mich anlächelst und deine Augen strahlen. Und ich kann es bis heute nicht fassen.
Dieser eine Moment. Du kamst auf mich zu, sagtest „Hi“, sahst so unglaublich gut aus und mein Herz schlug schneller. Wir verbrachten Stunden miteinander. Wir lernten uns kennen und lieben.
Genau das, genau dieser Moment ist jetzt 10 Jahre her.
Ich kann dir nicht sagen, ob dieser Tag ein Fehler war. Er hat soviel zerstört, mich zerstört. Manchmal wünschte ich, ich hätte dich nie kennen gelernt. Aber ist es ein Fehler, zu lieben?
Ich dachte, ich kenne dich. Selbst in den schlimmsten Momenten liebte ich dich. Du schlugst mir ins Gesicht und trafst mein Herz. Du hast mich zu Boden geschmissen, mich getreten und jedes Mal stand ich wieder auf, wischte mir die verweinte Mascara aus dem Gesicht, zog meine Sachen zurecht und lächelte.

Man sagt, wenn etwas vorbei ist, erinnert man sich nur noch an die schönen Dinge. Das stimmt. Von den schlimmen Dingen träumt man. Sie sind im Unterbewusstsein, können durch die normalsten Situationen zu Tage kommen und selbst, wenn man denkt, dass es gar nicht mehr weh tut, ist da etwas, was das Herz zusammen zieht.
Er war mein bester Freund. Mein Halt, wenn ich nicht weiter wusste. Ich erinnere mich an all die Dinge, die passierten und die mich veränderten. Wie viel Schmerz kann ein Mensch ertragen? Wie kann man Angst vor der Person haben, die man liebte? Ich hasse nicht. Selbst, wenn ich es wollte, kann ich es nicht und das versteht Niemand. Denn ich verstehe es selber nicht. Vielleicht, weil ich soviel mit ihm erlebte. Vielleicht, weil er auch gute Seiten hatte und genauso oft für mich da war, wie er mich zu Boden riss.
Ich vermisse diese Beziehung nicht, ich vermisse ihn nicht. Ich vermisse es, die zu sein, die ich mal war. Die nicht Tränen überströmt wach wird und im Traum um sich schlägt. Die nicht bei einer falschen Bewegung zusammen zuckt. Die, die keine Selbstzweifel hat, dass sie nicht gut genug ist, weil es Jahrelang so eingetrichtert wurde. Die, die „Nein“ sagen kann, ohne Angst zu haben, dass etwas passiert. Die, die nicht weinend zusammen bricht, weil ihre Vergangenheit sie einholt und Nachrichten dieselbe höllische Trauer und Schmerz auslösen, wie früher.
Nein, da ist keine Liebe. Natürlich nicht. Aber es ist ein Gefühl. Angst, Trauer, Erinnerung. Kann sich ein Mensch wirklich so ändern? Oder kann man sich so sehr täuschen? Ich glaube an das Gute im Menschen. Ich glaubte an dich. Ich glaubte an uns.
Und mit einem eiskalten Schauer einer heißen Hand auf der Wange schrecke ich auf, mein Herz klopft, meine Tränen stehen mir in den Augen. Da war er wieder, der Traum. Von einer Zeit, die lange vergangen ist.
Es gibt Momente, die verändern Leben. Das kann ein Kuss sein. Ein Blick. Ein Lächeln. Eine Faust, ein Schlag, ein niederwerfen.
Das verändert nicht nur eine Beziehung, es ändert dich. Es ändert dein Herz, deine Zukunft.
Doch wie schlimm es auch war, man schaut in den Spiegel, wischt sich die Tränen ab, legt ein Lächeln ins Gesicht und macht weiter. Es sind nur Träume. Es ist keine Gegenwart mehr. Wie schlimm es auch ist, wie sehr es einen zu Boden reisst, letztendlich ist es Vergangenheit. Aber es tut weh, noch heute.
Denn genau an Tagen wie diesen, zerfrisst es mich. Ein Blick auf den Kalender und schon ist man zurück versetzt um 10 Jahre in die Vergangenheit. Du kommst auf mich zu, lächelst. Vielleicht hätte ich mich wegdrehen sollen. Vielleicht hätte ich dich lieben sollen, bis du dich geändert hast. Aber ich habe dir mein Herz geschenkt, bis es fast zu spät war.
Wir reden hier nicht von einer Teenie Liebe. Wir reden von der ersten großen Liebe, die Jahre andauerte und mein Herz zerbrach. Blaue Flecken auf der Haut und im Herzen, Wunden, die weg sind, aber nie ganz verheilen.
Vergangenheit ist vergangen. Aber jedes Jahr am 7.September tut es ein bißchen mehr weh, als sonst. Kommt es ein bißchen mehr in die Erinnerung, die sonst nur für schöne Dinge da ist.
Vielleicht sieht es morgen schon wieder ganz anders aus. Wenn ich das Krönchen grade rücke und im Hier und jetzt bin. Hier, wo 10 Jahre vergangen sind und ich die wirkliche Liebe gefunden habe. Nicht die erste, aber die letzte.

Leben verändert sich – Für immer

        

„Life changed“, mein Tattoo am Handgelenk, mit den originalen Herztönen von Carrie während der Geburt.
„Für immer und ewig“, das Armband, was ich zu meinem 23.Geburtstag dieses Jahr vom Mann bekam (Innen ist unser Hochzeitsdatum graviert).
2 Bedeutungen und doch so passend. Für immer und ewig soll die Liebe zwischen dem Mann und mir sein. Das Leben veränderte sich, als unsere Tochter zur Welt kam.
Das Leben verändert sich. Für immer. Und das war verdammt nochmal das Beste, was mir je passieren konnte.
Und so trage ich Erinnerungen an die 2 schönsten Tage meines Lebens zusammen am Handgelenk…
Ich liebe euch.