(Unbezahlte Werbung, da sichtbare Marken in Bildern, sowie Markennennung und Ortsnennung)
Es muss wohl ca. 9.30 Uhr sein, gleich sind wir am Elbtunnel. Rechts und links der Hafen. „Endlich wieder zuhause“, ist das einzigste, was man in dem Moment wohl sagen kann.
9.49 Uhr, das erste Foto in Hamburg entsteht. Auf dem Handy, der Blick auf die Alster, genau die Stelle, an der wir beim letzten Besuch sassen. Hach..
Weiter geht es direkt in die Mönckebergstrasse – S H O P P E N!
Auf der Suche nach einem Parkplatz fahren wir durch den neuen Wall und.. *quitsch* TIFFANYSSSSSSS! Glitzern in den Augen, Strahlen im Gesicht und ein hibbeliger Körper. EIN TRAUM! ..Zurück auf den Boden der Tatsachen, Hamburg fängt ja gut an, wenn man schon gleich zu Anfang das quitschen bekommt.
Zuerst zu Budni, kurz bei Görtz reinschauen und wundertolle, viel zu teure, Stiefel anhimmeln. Und wieder raus, in Richtung Accessorize. Das will ich und das auch und dies erstrecht.. Mist, blöde Preise. So wurden es am Ende ein Ring mit der Gravur „Make a Wish“ und eine Liebesbrief Kette mit „I love you“ Aufschrift. So süss!
Gegenüber ist gleich mein Lieblings“kitsch“laden, „Compagnie Coloniale“ mit Namen. Kennt den jemand? Teesorten, Geschirr, allerlei für die Küche, Süsskram und ganz viele überhübsche Dinge. So hab ich meiner Mutter gleich mal eine „Tasse Cafe“ mitgebracht (Schokoriegel).
Kurzer Abstecher zur Schanzenbäckerei – Habt ihr mal dies „Ciabatta Knusperhähnchen mit Chillisosse“ gegessen? LIEBE!
Nach etlichen Läden später ging es zur Reeperbahn. Erst in den Pauli Shop, wo Schatz ein kleines „Hamburg“ Schildchen für’s Auto kaufte (Vorn hat er nun das St. Pauli Wappen und hinten das Schild) und ich beim zweiten Besuch des Ladens 2 kleine Bärchen mit „I love Hamburg“ Shirt (Kitsch ftw. und der zweite Kuschelbär war ein Geschenk für meine Mutter). Und dann.. In meinen garantierten Lieblingsladen Aladin Center! KITSCH! SCHMUCK! UND ALLES ANDERE!
Beim letzten Mal hab ich dort ja ein kleines Vermögen gelassen, diesmal hab ich mich auf 2 Shirts beschränkt. Ein braunes mit dem St. Pauli Logo und ein weißes mit St. Pauli Totenkopf. St. Pauli eben. Für Schatz gab es in einem anderen Laden dann noch seinen (mittlerweilen Lieblingspulli) St. Pauli Kuschelpulli und alle waren glücklich.
Weil es nun auch fast Zeit für’s Hotel einchecken war, begaben wir uns auf den Weg (unser Hotel war ja DIREKT in der Nebenstraße auf der Reeperbahn), checkten ein und… Mist. Scheiss kleines Badezimmer. Ja, das ist der richtige Ausdruck dafür, wirklich. Zwischen Dusche und WC waren vielleicht 10cm Platz und das Waschbecken fand gar nicht mehr seinen Weg ins Bad. „Klein“ war schon untertrieben. Aber gut, eine Nacht, wird man hinkriegen.. Schönes großes Bett (Luxus, im Gegensatz zu unserem!) und sauber war es auch. Was will man mehr, wenn man eh nur zum schlafen und morgens fertig machen dort ist? Ein großer Spiegel fand dort seinen Platz, also her mit den dämlichen Spiegelfotos! Die Aussicht war.. Nunja. Aber wer guckt schon beim schlafen aus dem Fenster? TV for free, ein Tisch mit Stühlen und ein Schrank. Reicht.
Kurzes Ausruhen im Zimmer, raus aus den Alltagsklamotten und rein in die St. Pauli Sachen – Und los zum Welt-Astra-Tag!
Passend zum Auftritt von LeFly kamen wir an und standen prompt in der ersten Reihe. So muss das sein. Nach dem Auftritt ging Olli (von LeFly) noch seine Runden vor der Bühne und so kam prompt die Frage „Können wir ein Foto machen?“ JA, konnten wir! Und so entstand ein kleines Grinsefoto (mit meinerseits scheusslichen und völlig kaputten Gesichtsausdruck) mit uns dreien. Autogramme gab es noch auf den Arm und wir grinsten uns stolz durch die Gegend.
Und ihr glaubt es kaum, aber ich habe Bier getrunken! Ja, ihr lest richtig.. Das normale Astra hab ich zwar kaum runterbekommen, aber das Alsterwasser ging schon ganz gut. Ausnahmesituation, oder wie?
Nach Wayne gingen Schatz und ich kurz ins Hotel (War ja nur 2 Straßen entfernt) und irgendwie.. Bekam Schatz das Bier wohl nicht so gut. „Nein Schatz, du brauchst deine Autoschlüssel nicht.. Du darfst eh nicht mehr fahren. Das hier nimmst du mit und das brauchst du nicht, Schatz Nein! DU BRAUCHST DEINE AUTOSCHLÜSSEL NICHT!“ So ungefähr.
Aber hey, egal wie betrunken der Liebe ist, bei Subway bestellen geht immer! Und so sassen wir um 20.20 Uhr im Subway auf der Reeperbahn. Komisch war nur die Uhrzeit. Ich in der festen Annahme, es müsse schon so spät sein. „Wie? Schon nach 1 Uhr? Dann brauchen wir jetzt auch nicht mehr zum Astra Tag zurück, der ist vorbei..“ „Nein Schatz! 1, 9. 19 Uhr!“ So wird aus 19 Uhr eben mal 1 Uhr morgens, oder so… Ähm.
So konnten wir uns nach dem Subway Besuch noch The Bullet Monks anschauen (wir haben also einzig und alleine eine Band verpasst, was aber nicht tragisch war), die mittlerweile auf der Bühne waren, auch wieder schön in der ersten Reihe. Finest Rock, für Schatz leider etwas zuviel. Für Rockmädchen wie mich aber das Beste überhaupt!
Als Abschlussact dann H-Blockx und die Menge ging ab, Schatz natürlich genauso. Highlights waren ganz klar „Yesterday“, sowie die Klassiker „Countdown to Insanity“ und „Celebrate Youth“.
Bis dann ein, eigentlich allseits bekannter, Promi vor die Bühne trat. „Das ist doch.. Elton!“ Ja, Elton war der prominente Überraschungsgast bei dem diesjährigen Astra Tag und feierte auch prompt vor der Bühne zur Musik ab. Bis er dann später selbst auf der Bühne stand und sich, mit Pappastrakrone an „Ring of Fire“ versuchte. ‚N bißchen kläglich der Versuch, aber dennoch belustigend.
Mit H-Blockx ging auch der Astra Tag zuende und kaputt und müde liefen wir wieder ins Hotel. Eigentlich war danach ja noch ein weiterer Besuch auf der Reeperbahn geplant, aber so müde, wie wir waren, haben wir’s doch gelassen. Und so schlummerten wir eingekuschelt im großen Bettchen ein und wurden ungefähr jede Stunde wach, dank Geräuschen der Feuerwehr und Polizei.. Typisch eben.
Bald folgt dann Teil 2 des Hamburg Trips…